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Sportfotografie, Outdoor Sportarten. Thema Licht

Outdoor = Licht bestimmt massgeblich den Fotostandort

Wenn sie Outdoor eine Sportart fotografieren ist es wichtig auf das Licht zu achten. Man kann leider weder den Aufnahmezeitpunkt noch die Ausrichtung des Sportplatzes irgendwie beeinflussen.
d.h. sie müssen das Licht nehmen das da ist. Wenn man Glück hat ist es bewölkt und man hat schön diffuses Licht ohne (oder kaum) Schatten. In diesem Fall ist man in der Standortwahl relativ frei.
Was aber häufiger vorkommt: Hartes, direktes Licht. Oder wechselhafte Bewölkung mit z.T. schnell wechselnden Lichtbedingungen.

Bewölkt, weiches Licht

Der Idealfall. praktisch geschlossene Bewölkung ohne direktes Licht. Eine grosse schöne Softbox über einem. Hier ist man in der Standortwahl praktisch komplett frei, da keine harten Kontraste einem das Leben schwer machen.

Direktes, hartes Licht

Direktes Sonnenlicht. Harte Schatten und deutliche, hohe Kontraste. Wenn man Pech hat noch im Sommer :-(. Bei dieser Lichtsituation ist die Standortwahl entscheident.
Versuchen sie die Sonne im Rücken zu haben oder max. im 90 Grad Winkel zu ihnen. Das hat den Vorteil das die Seite des Sportlers, welche der Kamera zugewand ist, in der Sonne (hell) ist. Das ist auch eine Situation mit der die meisten Kamerabelichtungsmesser problemlos zurecht kommen. Man kann sich also ganz auf den Bildaufbau, AF-Punkt,... konzentrieren.
Wenn sie in Richtung der Sonne fotografieren (also die Sonne vor ihnen ist), dann wird im Regelfall die "Vorderseite" des Spielers im Schatten liegen und deutlich zu dunkel sein. Wenn man dann dies durch z.B. eine Belichtungskorrektur versucht zu korrigieren, dann wird der Hintergrund deutlich zu hell. Eine nicht gerade gute Situation.
Wenn sie in jpg fotografieren, dann achten sie bei der Lichtsituation auch auf ihre Bildeinstellung für den Kontrast. Da ist oft eine niedrigere Einstellung empfehlenswert da die Kontraste schon von Haus aus hoch sind.

Wechselhaft bewölkt (hartes und weiches Licht im Wechsel)

Ein Mix aus den ersten beiden beschriebenen Situationen. Es schiebt sich immer mal wieder eine Wolke vor die Sonne. Es wechselt sich dadurch hartes mit weichem Licht ab. Und man wird üblicherweise vom Wechsel überrascht, da man auf das Spielfeld schaut und nicht auf den Himmel.
Hier sollte man seine Aufnahmeposition am "schlechten" Licht orientieren (hier also am harten Licht). d.h. also versuchen die Sonne in den Rücken zu bekommen.
Erschwerend kommt bei der Situation noch dazu, das es u.U. extreme Helligkeitsunterschiede zwischen den beiden Situationen gibt. Also immer ein Auge auf Blende/Zeit/ISO haben. Wenn man z.B. seien Belichtung auf die "bewölkte" Situation ausgerichtet hat, und auf einmal gibt es direktes (viel helleres) Licht, kann es passieren das es zu hell ist und die Kamera die Zeit/Blende nicht weit genug nachregeln kann (da technische Grenze erreicht). Resultat ist dann ein fehlbelichtetes Bild.

Flutlich / künstliches Licht

Oft der pure Horror wenn sie unter Flutlicht fotografieren wollen
Ausnahme wenn der Sportplatz eine sehr gute Flutlichtanlage hat (i.d.R. sind das nur die Bundesligastadien). Nromalerweise hat man aber oft gleich mehrere Probleme wenn man unter Flutlicht fotografiert.